Wenn keine krankhafte Übelkeit (Hyperemesis) vorliegt, sondern eine normale Schwangerschaftsübelkeit, können die folgenden Tipps helfen. Sie sind wissenschaftlich zwar nicht geprüft, helfen in der Praxis aber trotzdem Tausenden von Betroffenen:
Bittere Nahrungsmittel helfen oft, die Übelkeit zu umgehen – dazu gehört z.B. die Grapefruit.
Geschälte rohe Mandeln sind empfehlenswert; sie enthalten eine Reihe von Nährstoffen und Vitaminen, die gegen Übelkeit wirken sollen.
Fette und gebratene Nahrung (z. B. Grillfleisch) ist zu vermeiden; sie bleibt lange im Magen und verstärkt die Übelkeit (oft auch schon durch ihren bloßen Geruch).
Die Nahrung sollte so natürlich wie möglich belassen sein. Also: Farbstoffe, Konservierungsstoffe und andere Zusatzstoffe vermeiden.
Die Phytotherapie empfiehlt frischen Ingwer, Pfefferminztee und Artischocken-Extrakt.
Die Erfahrungsmedizin befürwortet Kürbiskompott und Berberitze (z. B. als Marmelade) gegen die Übelkeit.
Von: Dr. med. Katja Flieger, Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014).